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eBay Pressemitteilung: Geschäftsentwicklung und Trends im Online-Handel: eBay veröffentlicht drittes Online Business Barometer

Wachstumstrend setzt sich fort und Optimismus steigt weiter // Hohe Zufriedenheit mit logistischer Infrastruktur // Anspruch an Technologie steigt

  • Wachstumstrend setzt sich fort und Optimismus steigt weiter: Jeder zweite Händler erwartet in den nächsten drei Monaten Umsatzzuwächse
  • Hohe Zufriedenheit mit logistischer Infrastruktur – aber Rechtssicherheit bezüglich Retourenmanagement gefordert
  • Anspruch an Technologie steigt: Händler sehen deutliches Entwicklungspotential in der technologischen Infrastruktur
eBay veröffentlicht heute zum dritten Mal das Online Business Barometer, eine Studie über Online-Händler in Deutschland, für die 859 professionelle Internet-Verkäufer befragt wurden. Neben Informationen zum Geschäftsklima der Branche liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Leistungen und Bedürfnisse der Online-Unternehmer. Mit der Studie, die erstmals im November 2009 veröffentlicht wurde, möchte eBay dazu beitragen, die Innovationskraft und das Wachstum der Online-Händler in Deutschland weiter zu fördern. Alle Ergebnisse der aktuellen Studie können als PDF-Dokument unter http://presse.ebay.de heruntergeladen werden.

Die dritte Ausgabe des Online Business Barometers zeigt, dass sich der Wachstumstrend im Online-Handel fortsetzt und der wirtschaftliche Aufschwung den vorherrschenden Optimismus der Branche weiter ankurbelt: Fast zwei Drittel der Händler (60%) haben die gesetzten Umsatzziele in den vergangenen drei Monaten erreicht und jeder zweite Online-Unternehmer rechnet in den kommenden drei Monaten mit steigenden Umsatzerlösen. Im Vergleich zur ersten Ausgabe des Online Business Barometers, die vor einem Jahr veröffentlicht wurde, ist die Zuversicht der Online-Händler um 10% gestiegen: 69% der Internet-Verkäufer geben an, dass sie zuversichtlich auf die nächsten drei Monate blicken. Zudem erwartet fast die Hälfte der Händler (45%) höhere Umsätze im diesjährigen Weihnachtsgeschäft als in 2009.

Ein anderes zentrales Ergebnis der Studie: Das logistische System, ein besonders wichtiger Einflussfaktor im Online-Handel, scheint in Deutschland gut zu funktionieren. Dafür spricht die große Anzahl an Warensendungen, verbunden mit einer hohen Zufriedenheit der Händler mit ihren Versanddienstleistern. Besonders positiv beurteilen die Online-Unternehmer die Schnelligkeit (88%) und Verlässlichkeit (83%) der Abwicklung durch die Versandunternehmen. Kritisch betrachten die Händler hingegen sowohl die Rechtsunsicherheit als auch die Höhe der Kosten, die für sie mit dem Retourenmanagement verbunden sind. Mehr als die Hälfte (57%) empfindet diese als unangemessen hoch.

Bei der Beurteilung der bestehenden technologischen Internetstandards in Deutschland zeigt sich, dass die Online-Händler mitunter noch deutliches Entwicklungspotential sehen. Drei Viertel der Händler (75%) sind der Meinung, dass hinsichtlich einer verlässlichen Netzabdeckung bereits ein hoher Standard erreicht ist und immerhin noch 64% empfinden den Standard bei der Schnelligkeit der Übertragungsraten als hoch. Jedoch ist weniger als die Hälfte der Händler (40%) der Meinung, dass die mobile Breitbandversorgung in Deutschland gut entwickelt ist. Bezüglich des derzeit viel diskutierten Themas Mobile Commerce erkennen die Befragten neue Wachstumsmöglichkeiten für die Branche - 51% rechnen mit einem stärkeren Wachstum des Online-Handels durch die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen zum Einkaufen. Die Händler sind allerdings noch abwartend, was den Einfluss des M-Commerce auf die eigenen Umsatzerlöse betrifft. 36% gehen derzeit davon aus, dass Mobile Commerce die eigenen Umsätze positiv beeinflussen wird.
Damit die positive Entwicklung der Branche auch weiterhin voranschreiten kann,  sehen die Online-Händler in einigen Bereichen politischen Handlungsbedarf. 89% der Anbieter wünschen sich gesetzliche Regeln, die den Missbrauch von Abmahnungen besser unterbinden. Ebenso viele Händler sprechen sich für klare Regelungen bezüglich einer Beteiligung der Verbraucher an den Versandkosten im Falle eines Widerrufs aus. Große Übereinstimmung (85%) besteht auch in der Forderung nach mehr Rechtsklarheit, dass Verbraucher im Widerrufsfall bei einer Dauernutzung der Ware Wertersatz leisten sollten. Zudem spricht sich mehr als jeder zweite Online-Händler (52%) dafür aus, eine zentrale politische Zuständigkeit in der Person eines Bundesministers für Internetangelegenheiten zu schaffen. 

Dr. Stephan Zoll, Geschäftsführer von eBay in Deutschland, zu den Ergebnissen des dritten Online Business Barometers:

„Die Ergebnisse des Online Business Barometers zeigen einmal mehr, dass der Online-Handel wesentlich zum wirtschaftlichen Wachstum in Deutschland beiträgt und in erheblichem Maße das Unternehmertum, vor allem im klein- und mittelständischen Bereich, fördert. Aus Sicht der Online-Händler gibt es allerdings noch deutlich Spielraum für die Entwicklung von Rahmenbedingungen, die den Besonderheiten des E-Commerce gerecht werden, damit der positive Wachstumstrend auch langfristig gesichert werden kann.“

„Die positiven Wachstumsprognosen für den E-Commerce und der wirtschaftliche Aufschwung sorgen für weiter steigenden Optimismus bei den Online-Händlern. 69% der Händler blicken zuversichtlich auf die kommenden drei Monate. Im Jahresvergleich ist die Zuversicht damit um 10% gestiegen.“

„45% der Online-Händler erwarten im Jahresvergleich steigende Umsätze für das Weihnachtsgeschäft 2010. Insgesamt gehen die Händler davon aus, dass das diesjährige Weihnachtsgeschäft 22% ihrer gesamten Umsatzerlöse ausmachen wird.“

„Die technologische Infrastruktur ist ein wesentlicher Einflussfaktor für die weitere Entwicklung des Online-Handels. Speziell bei der mobilen Breitbandversorgung sehen die Händler noch deutliches Entwicklungspotential in Deutschland.“

„Das Online Business Barometer hat sich als fundierte Datenbasis über Trends im Internet-Handel und die Leistungen der Online-Händler etabliert. Gleichzeitig ermöglicht uns die Studie, auf notwendige Veränderungen hinzuweisen und die Internet-Händler so bei der Durchsetzung ihrer Anliegen zu unterstützen.“

Quelle: eBay