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Planspiel Selbstständigkeit: Der Businessplan als Wegweiser für Gründer

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Die Gründung eines eigenen Unternehmens bringt für den angehenden Unternehmer eine ganze Reihe von anspruchsvollen Herausforderungen mit sich. Auf der einen Seite sorgt dies für eine spannungsreiche, interessante und aufregende Zeit, die mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen verbunden ist. Auf der anderen Seite kann es aber auch schnell dazu kommen, dass sich der Gründer verunsichert oder ängstlich fühlt und gar nicht genau weiß, ob er gerade im Begriff steht, eine gute Entscheidung zu treffen oder sich selbst dem wirtschaftlichen Ruin auszusetzen. Was leider nur sehr wenigen Gründern bewusst ist: Es gibt eine bewährte und sehr zuverlässige Möglichkeit, um einzelne unternehmerische Entscheidungen oder sogar den gesamten geschäftlichen Verlauf eines Gründungsvorhabens detailliert zu simulieren. Auf diese Weise kann man entweder bereits deutlich im Vorfeld der eigenen Gründung eine Art Planspiel starten, um sich als Unternehmer zu erproben. Ebenso ist es auch innerhalb der eigentlichen Gründungssituation möglich, nähere Erkenntnisse über die Zukunft zu gewinnen oder einzelne Entscheidungen unter realen Bedingungen zu überprüfen.

Die Möglichkeit, von der wir hier sprechen, ist der Businessplan. Fast jeder hat diesen Begriff schon einmal gehört und dabei auch zumindest eine ungefähre Vorstellung davon entwickelt, was es mit diesem Planungsinstrument auf sich hat. Ein interessantes Phänomen besteht darin, dass sich fast alle Menschen, die noch nicht sonderlich viel über Businesspläne wissen, diese als weitaus komplizierter und schwieriger vorstellen, als sie in Wirklichkeit sind. Aber gehen wir der Reihe nach vor und verschaffen uns zunächst einen Eindruck darüber, um was es sich bei einem Businessplan überhaupt handelt und warum Gründer einen Businessplan erstellen sollten.

Grundsätzlich simuliert ein Businessplan das geschäftliche Geschehen innerhalb eines Unternehmens. Hierzu stellt er über einen bestimmten Zeitraum, üblich sind hier im Regelfall drei Jahre, die geschätzten Einnahmen und die Ausgaben einander gegenüber und erhält auf diese Weise Erkenntnisse darüber, ob das Unternehmen Gewinn oder Verlust erwirtschaftet und wie hoch diese jeweils ausfallen. Man kann sich leicht vorstellen, wie wertvoll eine solche Einschätzung im unternehmerischen Alltag ist. Zum einen dient sie natürlich dem Zweck, dass man selbst einen Eindruck davon erhält, ob es sich bei der eigenen Geschäftsidee um eine Erfolgsmodell oder um ein Verlustgeschäft handelt. Dementsprechend hilft der Businessplan dabei, notwendige Änderungen am geplanten Geschäftsmodell vorzunehmen und rechtzeitig zu untersuchen, ob diese zu den gewünschten Effekten führen. Darüber hinaus lassen sich mit dem Businessplan auch einzelne Entscheidungen in ihrer Wirkung und ihren Konsequenzen untersuchen. Man erkennt die Folgen des eigenen Handelns bereits deutlich im Vorfeld und wird dadurch entweder in der eigenen Linie gestärkt oder erkennt, dass ein Kurswechsel erforderlich ist. Außerdem erfüllt der Businessplan auch im direkten Kontakt mit künftigen Geschäftspartnern, strategischen Partnern oder Geldgebern eine wichtige Funktion. Er zeigt dem jeweiligen Gegenüber, dass sich der Gründer intensiv und seriös mit seinem Vorhaben auseinandergesetzt hat und vermittelt einen überprüfbaren Eindruck über die wahrscheinliche geschäftliche Entwicklung eines Unternehmens.

Es kann also kaum von der Hand gewiesen werden, dass es sich bei einem Businessplan um eines der wertvollsten Planungsinstrumente überhaupt handelt, wenn es um die Gründung oder die Steuerung von Unternehmen geht. Vor diesem Hintergrund wird schnell klar, dass jeder Gründer über die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen sollte, um selbst einen Businessplan erstellen zu können. Ob man diesen in einer frühen Phase des Lebens nutzt, um im Rahmen eines Planspiels einmal unverbindlich auszuprobieren, wie man sich als Unternehmer mit einer bestimmten Geschäftsidee machen würde oder ob man den Businessplan im Vorfeld eines tatsächlichen Gründungsvorhabens einsetzt, spielt dabei keine Rolle. Das Fachwissen, das hierzu benötigt wird, ist in beiden Fällen identisch.

In seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 154, August 2016) informiert das Online-Magazin INTERNETHANDEL jeden interessierten Leser detailliert darüber, wie man einen eigenen Businessplan erstellt und was es hierbei zu beachten gilt. Hierzu werden zunächst die theoretischen Voraussetzungen erläutert. So erfährt man exakt, wie ein professioneller Businessplan aufgebaut sein muss, welche Bestandteile er enthält und in welchen Situationen man ihn einsetzen kann. Darüber hinaus wird vermittelt, auf welche konkrete Weise man Prognosen in Bezug auf die anfallenden Kosten und die erzielbaren Umsätze erstellen kann. Viele praktische Tipps und Hinweise und eine umfangreiche Checkliste mit insgesamt 20 klar definierten Schritten ergänzen diese umfangreiche und informative Titelstory zum Thema Businessplan und versetzen Gründer und angehende Unternehmer in die Lage, souverän mit diesem wichtigen und nützlichen Planungsinstrument arbeiten zu können.

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Der Businessplan als Wegweiser für Gründer

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